Schwere Kollision zwischen PKW und Rückezug – Ein Übungsszenario

Kein ganz gewöhnliches Übungsszenario, welchem die Einsatzkräfte der Feuerwehr Jugenheim an diesem Dienstag Abend gegenüber standen. Die Übungsmeldung “brennt PKW” ließ zum Zeitpunkt der Übungsalarmierung noch nicht auf die kommenden Aufgaben schließen, die die zahlreichen Kräfte an der Einsatzstelle erwarten würden. Kurz nach der ersten Erkundung wurde dann jedoch schnell klar, dass der Auslöser des PKW Brands eine schwere Kollision mit einem im Wald arbeitenden Rückezug zu sein schien. Insgesamt vier verletzte Personen, der in Brand stehende PKW und die auf den PKW herabgefallene Ladung des Rückezugs stellten eine echte Herausforderung für den weiteren Übungsverlauf dar.

Im weiteren Übungsverlauf wurde die Einsatzstelle dann in Abschnitte unterteilt, sodass sich zwei parallele Einsatzstellen bilden konnten: Einem Einsatzabschnitt wurde die Technische Hilfeleistung beim
eigentlichen Verkehrsunfall zugeordnet, der andere Abschnitt bekämpfte einen entstehenden Waldbrand, der sich durch die Ausbreitung des PKW Brandes entwickelte. Zur weiteren Unterstützung wurde die im Übungsbetrieb befindliche Feuerwehr Stettbach hinzugezogen und für die Wasserversorgung eingesetzt.

Zwei der vier betroffenen Personen galt es schwer verletzt aus dem PKW Wrack zu befreien, eine weitere Person, ein Radfahrer, fanden die Einsatzkräfte im nahe liegenden Bach, ebenfalls schwer verletzt. Leider kam für eine eingeklemmte Person unter dem schweren Rückezug jede Hilfe zu spät, der Wanderer konnte im späteren Verlauf der Übung nur noch geborgen werden. Nach der Menschenrettung und Abarbeitung der priorisierten Einsatzschwerpunkte musste der auf den PKW gestürzte Baum zum Abtransport vorbereitet werden (diese Lage stellt sich auf dem oberen Bild dar). Nach dem auch der schwere Rückezug vom PKW getrennt werden konnte, neigte sich die Einsatzübung ihrem erfolgreichen Ende zu.

Ohne die hervorragende Hilfe und Unterstützung von Manfred Bitsch wäre allerdings die Durchführung einer solchen Übung niemals möglich gewesen. Wir danken dir deshalb sehr für all die Mühe, die Bereitstellung der Geräte, die Organisation des Holzes, deine geopferte Zeit und natürlich für dein tatkräftiges Mitwirken an der Übung! Wir haben uns sehr über dein Engagement gefreut!