Familienfest am 22.05.2022
Nach zwei Jahren Corona bedingter Pause freuen wir uns, dass am Sonntag, 22. Mai wieder das große Familienfest der Feuerwehr Jugenheim vor der Bürgerhalle stattfinden kann. Hierzu sind alle Interessierten von Jung bis Alt herzlich eingeladen.
Von 11 bis 16 Uhr bieten wir unter anderem an:
Spätes Happy End nach zunächst erfolgloser Suche nach verschwundenem Hund
Wir freuen uns riesig über ein spätes Happy End nach zunächst erfolgloser Suche nach einem Foxterrier am Dienstag.
Aber der Reihe nach – was war passiert? Gegen 15:45 Uhr wurden wir zu einem nicht unbedingt alltäglichen Einsatz alarmiert: Ein Hund verschwand in einem Dachsbau und konnte sich eigenständig nicht mehr befreien.
Den vom Foxterrier gewählten Eingang in den Dachsbau legten wir zunächst großflächig frei. Schnell offenbarten sich uns die vielen Verzweigungen eines typischen Dachsbaus. Unter Einsatz mehrerer Wärmebildkameras im freigelegten Loch sowie an weiteren Ein- und Ausgängen des Dachsbaus versuchten wir Wärmekonturen ausfindig zu machen, die auf den verschwundenen Hund hindeuten könnten. Leider ohne Erfolg. Nach mehreren Stunden aktiver Suche mussten wir diese jedoch leider am Dienstagabend einstellen. Unser Herz wog schwer an diesem Abend, hatten wir doch alles daran gesetzt, den Hund zu befreien.
Umso mehr freuten wir uns über die Nachricht der schlussendlich doch noch geglückten Rettung durch unsere Kameraden des Technischen Hilfswerks (THW) aus Pfungstadt und Groß-Gerau. Mit Hilfe eines eingesetzten Ortungsgerätes konnte sich der Foxterrier rund 24 Stunden nach seinem Verschwinden selbständig zurück an das Tageslicht bringen und kam wohlbehalten wieder “oben” an.
Pressemeldungen zu diesem Einsatz:
Foto: 5vision.media
Großbrand in einer Autowerkstatt in Jugenheim
Am heutigen Samstagmorgen, 29.11.2014 wurden gegen 03:30 Uhr die Freiwilligen Feuerwehren aus Seeheim-Jugenheim zu einem Brand in einem Hauptgebäude mit angrenzender KFZ-Werkstatt alarmiert. Der Bewohner des Gebäudes hatte den Brand bemerkt und daraufhin selbst den Notruf der Feuerwehr gewählt. Er konnte sich selbstständig aus dem Gebäude retten. Verletzte sind derzeit keine zu verzeichnen.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen die Flammen aus dem Gebäude, der Werkstattbereich stand in Vollbrand. Das Feuer hatte bereits auf die angrenzenden Gebäudeteile und das Wohnhaus übergegriffen.
Die Feuerwehr ist mit mehreren Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung im Einsatz. Die Drehleiter der FF Seeheim sowie der Gelenkmast der FF Pfungstadt unterstützen den massiven Löscheinsatz von außen. Nach rund 2 Stunden konnten die Flammen unter Kontrolle gebracht werden.
Bürgermeister Olaf Kühn machte sich ein Bild der Lage vor Ort.
Zur Ursache und zur Schadenhöhe können im Moment keine Angabe gemacht werden, die polizeilichen Ermittlungen hierzu sind noch nicht abgeschlossen.
Im Einsatz befinden sich
- Freiwillige Feuerwehren Seeheim-Jugenheim
- Freiwillige Feuerwehren Pfungstadt
- Freiwillige Feuerwehr Alsbach
- Berufsfeuerwehr Darmstadt
- RTW JUH OV Seeheim-Jugenheim
- SEG Betreuung des DRK OV Nieder-Beerbach und Pfungstadt
- Brandschutzaufsichtsdienst Landkreis Darmstadt-Dieburg
- Brandschutzaufsichtsdienst Regierungspräsidium Darmstadt
- Bürgermeister Olaf Kühn
- Polizei
Quelle: Pressegruppe DA-DI
Dachstuhlbrand in Seeheim
Am heutigen Vormittag wurde um kurz nach 9.30 Uhr die Freiwillige Feuerwehr Seeheim zu einem Wohnhausbrand alarmiert. Anrufer meldeten einen Brand in einem Mehrfamilienhaus in der Darmstädter Straße. Beim Eintreffen der Feuerwehr konnte eine starke Rauchentwicklung im Gebäude festgestellt werden. Kurze Zeit später kam es zur Durchzündung in dem unbewohnten Dachboden des Hauses.
Während des Brandausbruchs waren nach ersten Angaben des Einsatzleiters Stefan Katzer drei der sechs Bewohner im Gebäude. Zwei davon konnten sich vor Eintreffen der Feuerwehr selbstständig aus dem Haus retten, eine Person wurde von der Feuerwehr gerettet.
Durch den schnellen Löschangriff der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude in dem eng bebauten Wohnbereich erfolgreich verhindert werden. Das Mehrfamilienhaus ist nach ersten Erkenntnissen die nächste Zeit unbewohnbar, die betroffenen sind bei Bekannten und Freunden vorübergehend untergebracht.
An der Einsatzstelle sind rund 75 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz. Seeheims Bürgermeister Olaf Kühn macht sich ebenfalls vor Ort ein Bild des Geschehens.
Eingesetzte Einsatzkräfte
- FF Seeheim
- FF Jugenheim
- FF Ober-Beerbach
- FF Balkhausen
- FF Malchen
- FF Pfungstadt
- FF Alsbach
- DRK SEG Betreuung OV Nieder-Beerbach
Quelle: Pressegruppe DA-DI
Gebäudebrand Seeheim
Hoher Sachschaden entstand beim Brand einer ehemaligen Schreinerei im Dünenweg in Seeheim am frühen Morgen des 13.10.2014. Die um 03.22 Uhr alarmierten Kräften der Freiwilligen Feuerwehr Seeheim fanden beim Eintreffen an der Einsatzstelle bereits einen ausgedehnter Brand im Werkstattgebäude und des zugehörigen Kellers vor. Innerhalb kurzer Zeit stand das Gebäude sodann in Vollbrand.
Auf Grund der Einsatzlage wurde die Alarmstufe erhöht und zunächst die Freiwillige Feuerwehr Jugenheim alarmiert.
Zu Deckung des hohen Bedarfs an Atemschutzgeräten und -einsatzkräften erfolgte zu einem späteren Zeitpunkt auch die Alarmierung der Ortsteilswehren Malchen und Ober-Beerbach sowie von Kräften der Freiwilligen Feuerehren Alsbach und Pfungstadt und der Berufsfeuerwehr Darmstadt.
Durch einen massiven Löscheinsatz u.a. unter Einsatz von fünf Atemschutztrupps im innenangriff sowie dem Monitor der Drehleiter konnte das Feuer nach rd. einer Stunde unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhindert werden.
Nach rund viereinhalb Stunden Einsatz war das Feuer endgültig gelöscht.
Insgesamt waren rd. 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an der Einsatzstelle.
Verletzte waren nicht zu beklagen.
Von der Feuerwehr vor Ort durchgeführte Schadstoffmessungen ergaben, dass für die Bevölkerung keine Gesndheitsgefährdung gegeben war.
Die Einsatzleitung lag in den Händen von Gemeindedebrandinspektor Stefan Katzer, des Seehimer Wehrführers Jens Ramge sowie dessen Stellvertreters Matthias Ramge.
Quelle: FF Seeheim, K. Kraft
Megaübung der Jugendfeuerwehr – auch wir waren dabei
“Groß-Fabrik in Vollbrand, 127 Einsatzfahrzeuge und rund 1.000 Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden alarmiert.” Das war das Einsatzstichwort, das unserer Jugendfeuerwehr am gestrigen Samstag Mittag erhielt. Mit über 200 Strahlrohren gaben die Jugendfeuerwehren des Landkreises Darmstadt-Dieburgs, sowie einigen Jugendfeuerwehren aus dem Main-Kinzig-Kreis, Odenwaldkreis und der extra zu diesem Event angereisten Jugendfeuerwehr aus der Partnergemeinde Zwickau, in einem Zeitraum von 15 Minuten 400.000 Liter Löschwasser auf das Übungsobjekt ab. Die Jugendlichen verlegten über 5 Kilometer Schlauchleitungen um das fiktive Feuer in den Griff zu bekommen.
Um 13:15 trafen sich die Jung-Feuerwehrfrauen und -männer in der Feuerwache in Jugenheim, von hier aus ging es zum ersten Treffpunkt auf dem Parkplatz an der Major-Karl-Plagge-Kaserene. Dort traf sich ein Teil des 5. Megalöschzuges und bezog Aufstellung, sodass sich die Kolonne gegen 13:40 in Richtung des zugewiesenen Bereitstellungsraums der Bosch-Rexroth AG im Ober-Ramstädter Industriegebiet, in Bewegung setzte. Ab diesem Zeitpunkt wurde dem MTW S/J 3-19-2, als Florian Mega 5-08 und das TLF 16/24, Rufnahme S/J 3-21, als Florian Mega 5-19 geführt.
Nach und nach füllte sich der Bereitstellungsraum des 5. Megalöschzuges und die Jungfeuerwehrleute konnten die Zeit bis zur geplanten Sirenenalarmierung gegen 15:00 nutzen, um mit anderen Feuerwehren in Kontakt zu kommen, bzw. sich über Fahrzeuge anderer Feuerwehren zu informieren. So langsam wurde allen klar, dass dieser Tag so schnell nicht vergessen gehen würde, da schon allein der 5. Megalöschzug eine beachtliche Größe von 25 Fahrzeugen aufbot. Insgesamt sollten 6 Megalöschzüge an der Übung beteiligt sein.
Mit 10 minütiger Verspätung ertönte der Sirenenalarm und die Alarmierung durch den Zugführer des 5. Megalöschzuges Werner Koch, sodass sich der Zug in Richtung Caparol DAW auf den Weg machte. Der Zugführer gab nach der Eisenbahnbrücke auf der Roßdörfer Straße das Sondersignal frei. Ab jetzt bekam der Übungseinsatz reale Bedinungen und alle verhielten sich wie bei einem Vollbrand einer Groß-Fabrik.
Der Angriffsweg des 5. Megalöschzuges führte über den Gräfenbergweg auf das Geländer der DAW. Nachdem der MTW (Florian Mega 5-08) zusammen mit den anderen MTW’s etwas abseits des Geschehens parkte lies Fahrzeugführer Dominik Dieter die junge Mannschaft absitzen und nach einem kurzen Fußmarsch vor dem bereits in Stellung gebrachtem TLF 16/24 (Florian Mega 5-19) antreten. Die Gruppe erhielt gemäß ihren Positionen die Befehle: Achtung: Brand im gegenüberliegenden Gebäude, Wasserentnahmestelle offenes Gewässer (Wasserbehälter hinter dem Fahrzeug), Verteiler eine B-Länge in Richtung Gebäude, Angriffstrupp zur Brandbekämpfung mir 1.Rohr über den Hof VOR!
Diesen Befehl wusste jeder der Jungfeuerwehrleute genau zu deuten, die Jahrelang wiederholten Handgriffe klappten auf Anhieb und innerhalb kürzester Zeit war der Verteiler mit drei Abgängen gesetzt sowie die drei C-Schläuche mit Strahlrohren einsatzbereit. Zeitgleich wurde die Saugleitung zwischen TLF 16/24 und Wasserbehälter hinter dem Fahrzeug hergestellt, sodass die Jugenheimer neben dem eigenen Verteiler nochdie Fahrzeuge der Jugendfeuerwehren von Seeheim und Ober-Beerbach mit Wasser speisten.
Kurze Zeit später wurde durch die Einsatzleitung “Wasser-Marsch” befohlen und aus insgesamt 200 Strahlrohren wurde der fiktive Groß-Fabrik Vollbrand bekämpft.
Über 15 Minuten wurde dann aus allen Rohren gelöscht und über 400.000 Liter Wasser auf die Gebäude gespritzt. Nachdem alle Wasserbehälter und die Tanks der Löschfahrzeuge leer waren kam der Befehl zum Abbau “zur Abfahrt fertig” worauf hin alles wieder ordnungsgemäß in den Autos verstaut wurde.
“Tratsch nass” aber glücklich versammelten sich alle am Eingang bei einer Rindswust mit Brötchen und Cola, zufrieden mit dem geleisteten konnte man die Mega-Übung 2014 ausklingen lassen.
Nach der selbstständigen Rückfahrt nach Jugenheim packten bei der Nachbereitung der Übung alle mit an sodass gegen 18:30 jeder erschöpft aber mit neuen Erfahrungen und Eindrücken den Heimweg antrat.
Abschließend lässt sich sagen, dass es eine absolut gelungene Mega-Übung war, bei der alle Jugendlichen wieder einmal bewiesen haben das sie genau wissen was zu tun ist wenn es darauf ankommt. Die Vorfreude auf die nächste Mega-Übung 2015 war bei allen schon jetzt spürbar.
Erfahre mehr über unsere Jugendfeuerwehr→
Flächenbrand in Malchen
Am Freitag den 13.06.2014 wurde die Feuerwehr Jugenheim gegen 17.40 Uhr zur Unterstützung zu einem Flächenbrand nach Malchen alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr brannte eine ca. 5.000 qm große Fläche, die sich über mehrere Gärten bis zur L 3100 erstreckte.
Die Feuerwehr Jugenheim wurde im südlichen Einsatzabschnitt zusammen mit den Malchner Kameraden eingesetzt. Die Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Stefan Katzer, der nach einer Stunde “Feuer aus” melden konnte. Nach einer weiteren Stunde Einsatzzeit waren auch die letzten Glutnester abgelöscht und die Feuerwehren konnten die Einsatzstelle verlassen. Während des Einsatzes musste die Straßenbahnstrecke zwischen Eberstadt und Malchen vorübergehend gesperrt werden.
Eingesetzt waren die Feuerwehren aus Malchen, Seeheim, Jugenheim, Pfungstadt und Pfungstadt West mit rund 60 Einsatzkräften und 17 Fahrzeugen.
Unwettereinsätze im Gemeindegebiet
Am 06.08.2012 wurde der Landkreis Darmstadt-Dieburg von einer unwetterartigen Gewitterfront heimgesucht, hierbei war auch die Gemeinde Seeheim-Jugenheim betroffen. Alleine die Jugenheimer Wehr musste ab 16.00 Uhr neun Einsatzstellen in ihrem Ausrückebereich abarbeiten. Einsatzschwerpunkt war insbesondere das Stettbacher Tal, wo 4 Bäume entfernt werden mussten. Einer dieser umgestürzten Bäume begrub auch mehrer PKW unter sich.
Glücklicherweise waren keine Personenschäden zu beklagen. Das Stettbacher Tal musste über 2 Stunden für den Verkehr gesperrt werden, diese Vollsperrung konnte erst gegen 18.30 Uhr aufgehoben werden. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte bei der der Beseitigung der umgestürzten Bäume durch die örtlichen Forstarbeiter. Die Freiwillige Feuerwehr Jugenheimer war mit 30 Einsatzkräften und 5 Fahrzeugen bis 20.30 Uhr im Einsatz.
Feuer in einer Tiefgarage
Am Donnerstag, den 11.04.2013 gegen 07:53 löste die Brandmeldeanlage des Lufthansa Schulungszentrums einen Feueralarm aus. Festgestellt wurde ein Brand einer Elektrounterverteilung in der Tiefgarage. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehren aus Seeheim-Jugenheim wurde das Feuer mittels eines CO2 Löschers gelöscht. Der betroffene Gebäudeteil wurde stark verraucht, so dass sich umfangreiche Lüftungsmaßnahmen anschlossen.
Unter der Einsatzleitung von Stefan Katzer (stv. Gemeindebrandinspektor von Seeheim-Jugenheim) waren zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Einsatz. Personen wurden keine verletzt.
Im Einsatz befanden sich:
- Freiwillige Feuerwehren der Gemeinde Seeheim-Jugenheim
- ELW 2 des Landkreises Darmstadt-Dieburg
- Rettungsdienst
- Organisatorischer Leiter Rettungsdienst
- Polizei
- Brandschutzaufsichtsdienst
Quelle: Pressegruppe des Kreisfeuerwehrverbandes Darmstadt-Dieburg→
Weingut wird durch Feuer zerstört
UPDATE: Auch der Hessische Rundfunk berichtet ausführlich und sehr menschlich über den Brand im Weingut in seiner Sendung “Maintower” und zeigt auf bewegende Art und Weise das wahre, persönliche Schicksal hinter einem solchen Einsatz. TV-Bericht in der ARD Mediathek anschauen→
In der heutigen Nacht wurden die Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Seeheim-Jugenheim gegen 1:20 Uhr zu einem Gebäudebrand bei einem Weingut alarmiert. Die langanhaltenden Löscharbeiten hielten über 100 Einsatzkräfte bis in die Morgenstunden an der Einsatzstelle. Im Folgenden verweisen wir auf die Berichterstattung der Medien.
Bericht der Pressegruppe des Kreisfeuerwehrverbandes Darmstadt-Dieburg:
Als die ersten Kräfte eintrafen stand bereits ein Gebäude in Vollbrand und weitere Kräfte wurden alarmiert. Es wurde eine umfassende Brandbekämpfung mit mehreren C-Rohren und Trupps unter Atemschutz durchgeführt.
Da das Brandobjekt sich Außerhalb von Seeheim-Jugenheim befand, musste eine Wasserversorgung über mehrere Schlauchleitungen hergestellt werden.
Im Ersteinsatz wurde die Wasserversorgung durch den Wassertank der Löschfahrzeuge sichergestellt.Von den Einsatzkräften wurden 4 Personen gerettet, 2 davon wurden vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Landesstraße und die Straßenbahnlinie zwischen Malchen und Seeheim gesperrt werden.Im Einsatz waren rund 100 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren und des Rettungsdienstes sowie der Polizei.
Die Einsatzleitung hatte Gemeindebrandinspektor Rainer Anders.
Der Bürgermeister der Gemeinde Seeheim-Jugenheim Olaf Kühn und der Kreisbrandinspektor Ralph Stühling informierten sich vor Ort über die Lage.
Zeitungsartikel im Darmstädter Echo:
Einer Autofahrerin verdanken die vier Bewohner des Weingutes Weiß im Mundklingen 1 möglicherweise ihr Leben. Die Frau war am Sonntag, um 1.10 Uhr, mit ihrem Wagen auf der Alten Bergstraße zwischen Malchen und Seeheim unterwegs gewesen, als sie einen Feuerschein am Bergstraßenhang bemerkte. Geistesgegenwärtig verständigte sie die Leitstelle der Polizei und löste damit Alarm aus.
Bereits fünf Minuten später waren die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehren von Seeheim-Jugenheim an der Brandstelle. Diese war nur über einen kleinen Feldweg zu erreichen. Entsprechend schwierig gestalteten sich die Rettungsarbeiten. „Als wir kamen, stand das Gebäude weithin sichtbar in hellen Flammen“, sagte Gemeindebrandinspektor Rainer Anders auf ECHO-Anfrage. Er leitete zusammen mit Jens Ramge den Einsatz, an dem insgesamt 100 Kräfte beteiligt waren. Die vier in dem Haus wohnenden Personen wurden durch die Feuerwehr in Sicherheit gebracht. Ein 61 Jahre alter Mann und eine 60 Jahre alte Frau mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in eine Darmstädter Klinik eingeliefert werden. Sie wurden jedoch am Vormittag unverletzt entlassen. Nach Auskunft der Feuerwehr wohnen die betroffenen Familien zunächst bei Freunden.
Zeitweilig waren 80 Feuerwehrmänner aufgrund starker Rauchentwicklung mit Atemschutzgerät im Einsatz. Ein Hauptproblem war zudem, dass auf dem abseits liegenden Gelände mit seinen verwinkelten Gebäuden zunächst nicht genügend Wasser für die Löscharbeiten zur Verfügung stand. „Wir mussten eine große Versorgungsleitung aufbauen“, berichtete Anders.
Es gelang dann aber doch schnell, eine Schlauchverbindung von der Alten Bergstraße zu dem Anwesen aufzubauen. Trotz aller Bemühungen gelang es nicht, das Niederbrennen der Anlagen mit Wohnhaus zu verhindern. Allerdings konnten die Feuerwehren ein Übergreifen auf ein benachbartes Wohngebäude verhindern. Der Einsatz aller Seeheim-Jugenheimer Ortswehren endete zunächst um 11.30 Uhr. Zur Unterstützung war auch die Pfungstädter Wehr sowie die Darmstädter Berufswehr mit ihrem Atemschutzcontainer gekommen. Die Brandwache übernahm die Alsbacher Feuerwehr. Nach Auskunft des Polizeiführers vom Dienst in Darmstadt musste die Landesstraße 3100 für den Verkehr bis um 8.30 Uhr gesperrt werden. Um 5 Uhr wurde der öffentliche Nahverkehr aufgenommen. Statt der Straßenbahn verkehrten Busse, weshalb eine neue Wasserversorgungsstrecke installiert werden musste. Fortan floss das Wasser vom nördlichen Ortseingang Seeheims über eine 1,3 Kilometer lange Leitung zum Mundklingen. Spezialkräfte der Polizei beschäftigen sich ab Montag mit der Ermittlung der Brandursache.
Weitere Berichterstattung der regionalen Presse:
- Frankfurter Rundschau: “Weingut Weiß brennt nieder”→
- Polizeipräsidium Südhessen: “Wohnhausbrand – Löscharbeiten vorraussichtlich (…)”→